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Hier im Forum sollte ein gepflegter Umgangston herrschen. Beleidigungen und Beschimpfungen führen zu nichts, außer Streit und bösen Auseinandersetzungen.
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biofreak User Beiträge:21 |
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Hallo donkritzel,
vielen Dank, dass Du extra Fachliteratur durchgearbeitet hast. Jetzt ist die Ursache klar.
Schade, dass ich bei diesen Szenen kein Ambient Occlusion verwenden kann. Oder ich probiere eine andere Methode, bestimmte Objekte, wie diese Geländer einzubauen.
Szenen komplett mit Imagemapping auf Grundkörpern/Flächen zu gestalten, ist sowieso nicht die professionellste Lösung.
Das beste ist, denke ich, wenn ich dem Mesh die Form des Objektes gebe. Die Bilddatei als Heightmap und diese Anleitung
https://www.youtube.com/watch?v=ij__Nqmvqh8
müsste funktionieren.
vg biofreak
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Beitrag vom: 22.03.2017-18:48 |
donkritzel Admin Beiträge:308 |
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Hallo biofreak,
natürlich kannst Du den im von Dir gefundenen Tutorial beschriebenen Weg gehen. Allerdings handelst Du Dir damit auch alle darin auftretenden Schwierigkeiten ein und brauchst zu deren Behebung nicht nur viel Zeit und Mühen, sondern auch möglicherweise zusätzliche Programme, die ja der Tutorialmacher so nebenbei erwähnt.
(Von der erschütternden Menge an Punkten mal ganz abgesehen, die leider allzu schnell speichersprengend wirken kann ...)
Aber AoI bietet erfreulicherweise meist mehrere Wege zum Ziel.
Ich würde Deine Aufgabenstellung vielleicht so angehen wollen:
Hole Dir erst mal die Bildvorlage für z.B. ein Geländer per Objekt -> Standardform erzeugen -> Referenzbild in eine neue/leere AoI Vorderansicht (einfach nach Bildwahl die Dialoge der Reihe nach mit ok beantworten). Diese 2D-Vorlage(!) läßt sich (anders als das Bild im Tutorial...) nämlich auch nachträglich noch größenmäßig verändern!
Die eine Möglichkeit damit: Nach Anklicken des Kurvenwerkzeugs (Blaue S-Linie mit 2 roten Punkten) die Form der Vorlage als grob entsprechende Kurve(n) nachbilden (evtl. im Kurveneditor verfeinern) und mit dem Werkzeug ´Röhre...´ zu(r) Röhre(n) ausprägen. Glättung einschalten, und das wäre es im Prinzip dann schon. Natürlich könnte man durch weitere Arbeitsschritte mehrere Röhren zu einzelnen Meshteilen umformen, diese dann in den gleichen Editor zusammenkopieren und darin zu einem durchgängigen Mesh zusammenhängen. Glättung nicht vergessen ...
Die zweite Variante hierzu: Soll das Geländer ein anderes Querschnittsprofil als einen Kreis bekommen, wäre eine zweite (geschlossene) Kurve in Gestalt des gewünschten Profils zu erzeugen (evtl. über das Polygon-Werkzeug-Icon) und entsprechend der Anleitung im Handbuch unter 3.2.2. (etwas im Kapitel versteckt) an der/n anderen Kurve(n) zu extrudieren.
Ein gänzlich anderer Weg wäre: Eine einzelne PolyMesh-Fläche über dem Referenzbild aufzuziehen, sie im PME über ´Mesh unterteilen´ (nicht allzu fein) zu ´rastern´, dann in der Transparenzansicht jene Punkte aus dem Mesh zu löschen, die über ´Luft´ liegen, die Glättung einzuschalten und die offenen Ränder an die Geländerstruktur der Referenz anzupassen (darauf achten, dass nur Dreiecke und Vierecke Verwendung finden, sonst gibt es möglicherweise unschöne Artefakte wie im Tutorial anfangs auch zu sehen!). Danach kannst Du das Mesh ( nun wieder ohne Glättung!) entlang der Flächennormalen passend aufdicken und erneut zur Kontrolle glätten. Dann Textur drauf und soweit fertig!
Das wären drei alternative Wege, die mir ´auf die Schnelle´ einfallen dazu ...
Viel Spaß jedenfalls!
dk
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Beitrag vom: 23.03.2017-00:30 |
biofreak User Beiträge:21 |
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Es ging so schön schnell und einfach in dem Tutorial. Davon habe ich mich wohl etwas blenden lassen und die Nachteile dieses Weges bereitwillig übersehen. Danke für Deine alternativen Wege, jetzt kann ich ausprobieren.
vg biofreak
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Beitrag vom: 26.03.2017-16:49 |
donkritzel Admin Beiträge:308 |
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Ja, das ist das Schwierige an einem (wohl schlicht aus der Begeisterung eine möglichst umfassende Tutorialserie bieten zu wollen) zu unbedacht erstellten Tutorial: Wenn dessen Verfasser nicht ausdrücklich, sozusagen mit wenigstens einem Hauptsatz, vor den ´Haken und Ösen´ seines dargestellten Lösungsweges als solchen warnt, bleibt dem, der frohgemut das scheinbar einfache und schnelle Angebot übernimmt, nur, auch die darin enthaltenen unschönen Erfahrungen mit ´einzusammeln´. Das aber führt letztlich eher mühsamer zu Freude, Durchblick und Lernerfolg, als zu Enttäuschungen über ein Programm, das scheinbar nur unerklärliche Schwierigkeiten birgt, was ja eigentlich, meiner Ansicht nach, dem Sinn eines Tutorials völlig zuwider läuft: Tutoren sollten ihren ´Schützlingen´ doch eigentlich dazu verhelfen, Schwierigkeiten, die sie selbst bereits erfahren mußten, in Erkenntnis erfolgreich zu umgehen, statt sie nur darauf hinzuführen.
Meine Dir hier übermittelten Lösungswege habe ich übrigens (ohne damals, 2010, das Video zu kennen) aufgrund all der im Video sichtbaren aber selbst durchgestandenen Schwierigkeiten als für mich gangbare Strategien zur Zielerreichung gefunden. Eben erst wieder konnte ich selbst alle drei in meinem Filmprojekt mit kbe, ohne wirkliche Probleme dabei zu bekommen, anwenden. Laß Dir darum von mir noch eben sagen: Sie sind allenfalls auf das erste Ansehen hin schwieriger oder langsamer als das Videotutorial, eben lediglich weniger automatisiert als dessen Lösung, damit aber auch individueller und wegen der geringen Punktezahlen in den Meshes schnell gerendert ...
dk
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Beitrag vom: 26.03.2017-20:31 |
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