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Hallo Donkritzel,

dein Text macht mir zwar eine vage Vorstellung vom Problem, aber zu einer tiefer greifenden Analyse reicht das nicht aus. Da müsste man die Konstruktion schon konkret vor sich haben.

Aber vor solch unerklärlichen Rätsel steht man bei AoI wohl öfter - siehe Source Forge der letzten Tage.

Hallo musi,

ich habe nun die Vergleichsprüfung der Spuren abgeschlossen: Der gewünschte Versatz der ansonsten durchgängig seit damals (2022) beibehaltenen ursprünglichen Tastenanimationsspuren von 7 Frames wurde nirgends verletzt. Daher überlegte ich, dass es vielleicht mit der Menge der gerenderten Objekte zu tun haben könnte. Also habe ich Spiros erneut zusammen mit dem ganzen Piano vereinzelt in eine neue Datei kopiert, das dann gerendert und den Ton neu daran angelegt. Das Ergebnis blieb - weniger erhofft, als befürchtet - gleich: Etwa 20 Sekunden geht's synchron, danach läuft's auseinander mit gelegentlichen "Glückszwischentreffern". An den schlimmsten Stellen reicht der Versatz mehr als 8 Frames hinter das Tonereignis.
Da die beiden AoIs für hier zu groß sind, findest Du die in der Dropbox für eigene Untersuchungen.
Hier unten habe ich den mp4-Testfilm von der jüngeren AoI als Beleg und Vergleichsmöglichkeit zu meinem Post # 124 von hier angehängt. In seiner kleinsten und schlechtesten Auflösung passte er gerade noch rein. Was an den Tastenbewegungen wichtig ist, läßt sich darin trotzdem einigermaßen erkennen. Sein Render über die 81 Sekunden lief nämlich trotz Kleinformat 8,5 Stunden. Das wollte ich Dir nicht zumuten. Außerdem ist der eine - natürlich tonlose - MOV. Die habe ich Dir in die Dropbox unter "Neu" mal dazugelegt, ebenso die Tonspur.
Ich bin mit meinem Latein nun wieder mal am Ende. Und natürlich spiele ich jetzt mit dem Gedanken mit diesem Ding bei unseren Gurus auf Sourceforge vorstellig zu werden.
Zunächst werde ich jetzt aber wohl erstmal damit weitermachen, Spiros nach den bestehenden Tastenkeys einzurichten, obwohl die Gefahr damit natürlich groß ist, dann zu Spiros und Piano das meiste nochmal machen, oder wenigstens nachrichten zu müssen, wenn sich aus dem Dilemma kein anderer Ausweg finden lässt.
Ich will doch daran nicht unser Projekt scheitern sehen!

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So, noch bin ich im scheinbar "synchron"sicheren Bereich der ersten Sekunden. Da funktioniert alles so, wie ich es mir überlegt habe. Ja, und es ist alles mindestens so mühsam, wie ich es vorausgesehen habe, denn das Ausschalten der nicht benötigten Spuren ist nur teilweise möglich. Bis zu drei Keyframes bleiben es allemal, aus denen jeweils etliche überzählige Gesteneinträge wieder herausgelöscht werden müssen. Immer wieder neu eine fieselige Aufgabe. Aber das Ergebnis (siehe angehängter Testfilm) macht Mut dranzubleiben.
Ich gehe in 3-Schrittchen-Schichten vor:

  • Erst wird die nächste kleine Strecke von ca. 1 Sekunde auf die Synchronität der Tastenbewegungen durchgegangen. Dabei werden dann gleich auch alle bislang unbemerkten Mängel korrigiert, wie etwa verrutschte Einzelkeyframes oder zwar gekeyte aber falsch eingestellte und damit nicht einsetzende Tasten und eben dann auch die später erwarteten Synchronverschiebungen.
  • Dem folgt die linke Spielhand von Spiros und
  • schließlich seine rechte.

Die "Stützgerüste" (Tonlängenspuren & Animationsablaufplan), die ich dafür entwickelt habe, sind allesamt nötig und hilfreich dabei.
Und ja, ich rendere das nun nur noch in png-Einzelframes und setze die dann in Video deLuxe mit dem Ton zusammen. Dieses Verfahren ist hinsichtlich der Kontrollmöglichkeit einzelner Frames wesentlich effizienter, als die "einfacher" erstellbaren mov-Dateien.
Übrigens bestellt Spiros sich mit seiner Zwischendrehung kein Bier, wie man beinah vermuten möchte, sondern tut es damit Violeta gleich: Beide weisen in diesem Moment auf Woody hin, der kurz davor mit seinem Baßgezupfe begonnen hat und sozusagen zu Ihren Klängen dazugekommen ist. Das wird man aber erst im Gesamtrender der drei dann einmal sehen können ... Freut Euch darauf ruhig jetzt schon mit mir, so, wie an diesem neuen Kontrollschnipsel!

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Ja, das klingt doch gut und optimistisch.

Ich habe da auch mal dran rumgebastelt. AoI hält den Takt exakt ein. Die zeitweilige Verschiebung kann "also" nur durch das Musikstück entstanden sein - meinte ich. Nun hat donkritzel aber versichert, dass die Musik ebenfalls maschinell aus den Noten synthetisiert wurde. Da ist also auch kaum eine Taktverschiebung zu erwarten. Also gebe ich die Fehlersuche auf (oder sollte den Denkfehler höchstens bei mir suchen).

Wichtig ist: Es geht weiter. Viel Erfolg donkritzel 😛

Vielen Dank für Deinen Mutzuspruch, musi! Der tut wohl.

Ja, weiter geht es glücklicherweise nun mit der Turmersteigung "Spiros spielt Piano" unserer "Reise zum fertigen Film".
Nochmal eben zum festgestellten Synchronitätsproblem:
Die Taktung von AoI ist nach unserer Festlegung 30 Frames/Sekunde. In der Minute sind das also 1800 Frames. Die werden exakt gehalten. Richtig.
Die kleinste Noteneinheit unserer maschinell synthetisierten Musik sind Sechzehntel. Davon passen 8 in einen Takt. Aber damit die Musik nicht zu langweilig oder zu schnell erklingt, ist sie so programmiert, dass in einer Minute exakt 115 Viertelnoten oder 4 mal 115 Sechzehntel (= 460 Sechzehntel) ertönen müssen.
Setzt man diese beiden Werte zueinander in Beziehung, also 1800 Frames : 460 Sechzehntelnoten, erhält man die Framezahl für eine einzelne Sechzehntelnote, und die ist keine ganze Zahl, sondern hat viele Stellen hinter dem Komma, sie lautet nämlich: 3,91304347826087. Wäre diese Zahl eine ganze Zahl ohne Kommastellen, gäbe es kein Synchronproblem. Dann könnte man einfach durchgängig z.B. 3 oder 4 Frames für so einen Sechzehntelton vergeben und gut. So aber, weil selbst bei höherer Framefrequenz/Sekunde keine entsprechende Unterteilung der kleinsten Einheit "Einzelframe" möglich ist, sondern nur ein ganzer Frame vergeben werden kann, oder eben nicht, entsteht dadurch zwangsläufig auf Dauer ein Versatz zwischen Ton und Bild, den es immer wieder auszugleichen gilt, um die größtmögliche Annäherung an eine exakte Synchronität zu erhalten. Da unser Auge - man kann hierfür fast sagen glücklicherweise - minimal etwa 3 Frames (bei 30 Frames/Sekunde) braucht, um eine Bewegung als solche identifizieren zu können, läßt es sich leicht um einen oder zwei Frames betrügen, ohne dass wir es als "augenfällig asynchron" erkennen können, wenn Klang und Bild nicht bildgenau zusammenstimmen.
Das Hörempfinden entscheidet in letzter Konsequenz also darüber, (wann und) wie schnell eine Bewegung zu geschehen hat, damit wir sie als synchron zum Ton akzeptieren. Da unsere Musik insgesamt 80 Sekunden (also 1'20") durchläuft, läßt sich denken, dass diese Bruchteile eigentlich benötigter bzw. überflüssiger Frames, insbesondere bei unterschiedlichen Notenlängen, wie sie einfach in einem Musikstück vorkommen, sich zu einem merklichen Fehler aufschaukeln können, wenn man dem kein kontinuierliches Augenmerk schenkt, um die Animation entsprechend anzupassen.
Damit rutscht unversehens die Fehlerquelle nicht in die Musik, sondern in die Animation. Und die wird von uns ja bekanntlich in AoI eingerichtet.
Deshalb liegt, wenn man es unbedingt so will, ein entstandener Fehler wohl bei dem, der diese Einrichtung unternommen hat.
Doch um eine Klärung von Schuldfragen geht es hier tatsächlich nirgends.
Man muß allerdings schon mehr als Adleraugen unter Beweis stellen, wenn man erkennen will, dass der ursprüngliche Tastenfilm nur synchron zu sein scheint, in Wirklichkeit aber genau um zahlreiche derartige Fehler herum "schwimmt". Der Ton kann mit etwas Glück entsprechend trügerisch angelegt werden, so lang nicht ein framegenauer Anfang und ein framegenaues Ende der Wavedatei erforderlich ist:
Da der Ton damals von mir so angelegt wurde, dass die Einzelakkorde mit den langen Zwischenpausen in der Mitte der Animation (also bei etwa 40 Sekunden) einigermaßen synchron aussahen, gab ich mich damit zufrieden und achtete nicht mehr weiter darauf, dass davor und danach kleine Ungenauigkeiten fortbestanden. Immerhin startete und endete Bild und Ton ja (so ziemlich) gemeinsam. Das vergaß ich dann aber geflissentlich über die 2 Jahre meiner folgenden Animationsarbeiten an Woody und Violeta.

Durch diese Animation der beiden anderen Musiker ist der framegenaue Anlegepunkt für den Ton allerdings unentbehrlich geworden. Also habe ich ihn schließlich auf den 7. Frame von 0.0 aus festgelegt. Deshalb, denke ich, treten nun innerhalb der Pianotasten die Synchronmängel zutage, die zunächst, trotz mancher Korrekturen, einfach nicht genau genug eingerichtet wurden. Bis zu 8 Frames reicht da die Differenz eben an jenen Einzelakkorden, die früher als ungefährer Anlegepunkt gedient hatten.
Suche also nicht grundlos nach Deinem Denkfehler, musi !
Frage lieber, wo meine Genauigkeit in diesem Fall geblieben ist. Ich sage: allzu weit zurück hinter meinem Wunsch, ein schnelles Erfolgserlebnis präsentieren zu können.
Dies so herschreiben zu können, hat vorweg viele Schrittchen gedanklicher und faktischer Klärung und Präzisierung meiner Arbeit benötigt. Und dennoch unterlaufen mir immer wieder und weiterhin Ungenauigkeiten, die das Potential zu einem größeren "Schiffbruch" dieses Projektes in sich bergen könnten. Damit müssen wir Menschen eben nun mal leben und umgehen lernen. Immerhin ist uns das Ziel nach wie vor noch nicht im Weg, sondern es ist selbst der Weg.

Gehe ich richtig in der Annahme, dass du 3,91304347826087 auf 3,9 gerundet hast und dann immer in diesen Schritten weiter angesetzt hast? Wie wäre es wenn du die Folge 3,91304347826087, 2 x 3,91304347826087, 3 x 3,91304347826087,... als Folge nimmst , und diese Werte erst rundest.

Darauf ein "klares" Jaundnein 😉 .
Dein Vorschlag könnte für längere Notenwerte den Rundungsfehler durchaus minimieren. Aber dafür, analytisch mathematisch so weiter zu denken, hat es bei mir nicht mehr gereicht:
Zunächst habe ich daher auf 4 Frames aufgerundet das Takthilfsschema erstellt. Das schien mir auf 80 Sekunden Länge den kleineren Rundungsfehler zu generieren. Aber damit lief schon genug aus dem Ruder. Deshalb habe ich (als mathematisch allenfalls teilverständiger Fummler) es letztlich ganz anders, nämlich auf eher nichtmathematischem, empirischem Weg versucht: Einfach die Frames so lang vor oder zurückzuversetzen (und natürlich auch das Orientierungsschema) bis es für meine Augen synchron erschien. So sind im Weiteren die anderen beiden Instrumentalisten tatsächlich auch sehr weitreichend (also nicht mathematisch, sondern nur augenscheinlich) "synchron" von mir "hingerückt" worden. Dass darunter die Tastenanimation in ihrer scheinbar erreichten Synchronität sozusagen leiden würde, die ich ja zum Einstieg für alles andere gedacht und gemacht hatte, konnte ich selbstverständlich erst dann feststellen, als ich versuchsweise alle drei bzw. fünf Teilanimationen (= Woody + Baß, Violeta + Flöte, Pianotasten) in ihrem aktuellen Stand zusammengebracht hatte.
Warum Spiros noch starr daneben sitzen blieb? Nun seine Animation ist, wie ich oben schon wiederholt "bejammert" habe, schlicht so aufwändig, dass ich mir erst eine "saubere" und verläßliche Ausgangsbasis mit allen anderen Bezugsmomenten dafür schaffen wollte, bevor ich mich an diesem "Brocken" abarbeite.
Das in Post 233 von mir benannte Vorgehen resultiert aus all dem und scheint mir einen tragfähigen Weg zu gewährleisten. Hoffe bitte mit mir, dass es so sein möge!

Ich hoffe mit dir !!!

Ich hab die drei mal beim Musizieren zusammen gerendert, damit man einen annähernden Eindruck bekommen kann, wie es im Anschluß an Sequenz 02 weitergehen könnte. Viel Spaß an diesen ersten 5 Sekunden der reinen Figurenanimation von Sequenz 03!

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Leider gibt es nach diesen 1,5 Monaten erneuter Schweigeklausur meinerseits doch kein ganz so großes, buntes Osterei, wie heimlich von mir erhofft. Aber immerhin "tastet" Spiros sich nun wacker doch einigemaßen synchron zur Musik und seinen beiden Musikerkollegen durch die ersten 47 Sekunden der (vorerst) 82-sekündigen Animationsdatei von Sequenz 03 & 04!
Auf gut Deutsch: Die Teiletappe "Sequenz 03" wäre damit im Blick auf das Instrumentalspiel unserer drei (bzw. sechs) Darsteller rein animatorisch tatsächlich bewältigt!
Allerdings fehlt bei Violeta noch die abschließend ergänzende Augen- und Haareinrichtung. Die ziehe ich dann insgesamt mit Sequenz 04 nach.
Erst soll ja Spiros auch noch die zweite, etwas kleinere Hälfte seiner Pianoaktivitäten beherrschen. In wie weit ich dabei die Animation der sich wiederholenden Notenpassagen aus der ersten Hälfte der Musik allerdings überhaupt wiederverwenden kann, ist immerhin fraglich: Zu unterschiedlich sind die nunmehr nachfolgend zu absolvierenden Körperbewegungen von Sequenz 04 gegenüber Sequenz 03. Ein einfaches Kopieren, einmal mehr vergeblich erhofft, scheidet damit jedenfalls aus.
Das Testfilmstück von Sequenz 03 ist allerdings wieder viel zu Speicherplatz fordernd, um es hier einstellen zu können. Auch wäre die Betrachtung reichlich unbefriedigend, weil die Neuheiten sozusagen mittendrin einfach erstarren und das teils schon bekannte Vollständige vorzeitig abbricht. Im Prinzip geht es darin aber ja erstmal so weiter, wie der kurze Schnipsel aus meinem vorigen Posting das andeutet.
Darum hier einmal öfter nur - aller guten Dinge sind drei - 3 kleine Einzelbilder daraus. Man gönnt sich eben sonst nichts 😉 .

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